György Ligeti, Drei Stücke für zwei Klaviere (1976)

Die drei Stücke für zwei Klaviere von G. Ligeti entstanden 1976 im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks Köln und wurden dort am 15. Mai 1976 von Alfons und Aloys Kontarsky uraufgeführt. Sie gehören zu den wichtigsten jüngeren Werken dieser Besetzung und haben auch innerhalb des Ligetischen Gesamtwerkes einen besonderen Stellenwert, weil in ihnen viele musikalische Problemstellungen und stilistische Merkmale von Werken der vorangegangenen 15 Jahre noch einmal zusammengefaßt und weiterentwickelt wurden.

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Johannes Brahms, Fantasien op. 116

Nachdem Johannes Brahms Anfang zwanzigjährig mit den großformatigen Klaviersonaten op. 1, 2, und 5 auf sich aufmerksam gemacht hatte, wandte er sich in seinen weiteren Klavierwerken zu immer kleineren Formen: Die vier Balladen op. 10 lassen noch einen Rest von Viersätzigkeit erkennen, die fast gleichzeitig entstandenen Schumann-Variationen op. 9 zeigen schon die erste Hinwendung zu kleineren – allerdings noch durch den Bezug auf das gemeinsame Thema gebündelten – Form. „Johannes Brahms, Fantasien op. 116“ weiterlesen