Klebe_100, Projekt zum 100. Geburtstag von Giselher Klebe an der Hochschule für Musik Detmold

Musikwissenschaftliches Symposium

14.11.2025, ab 10 Uhr, Forum | Musikbibliothek

Flankierend zu den Konzerten des Festivals gibt es auch diverse Aktivitäten der Abteilung Musikwissenschaft der Hochschule für Musik Detmold bzw. der Universität Paderborn. Im Foyer des Konzerthauses wird am 24. Oktober eine Ausstellung über Giselher Klebe eröffnet, zu der in der Folgezeit auch geführte Rundgänge angeboten werden. Am 14.11. folgt ein ganztägiges musikwissenschaftliches Symposium unter der Leitung von Dr. Anna Ricke und Prof. Dr. Antje Tumat, das in die vier Blöcke „Klebe im Kontext“, „Werke für das Theater“ 1 und 2 sowie Podiumsdiskussion gegliedert ist. Den jeweils 20-minütigen Vorträgen schließt sich noch eine 10-minütige Diskussion an. Referenten werden sein:

  • Antje Tumat: Begrüßung und „Klebe und Henze“
  • Dominik Höink: Von Weihnachten und Amnesty International – Klebes Oratorien im Gattungskontext
  • Matthias Geuting (Essen): Klebes Orgelmusik
  • Brigitte Schäfer: Einführung in die Kompositionstechnik Klebes
  • Anna Ricke: Klebes „Räuber“
  • René Pauls: „Affekt und Ratio: Zu Giselher Klebes musikalischer Transformation von Kleists Amphitryon“
  • Melissa Maria Korbmacher: „Das Humanum der Kunst“ – Moral, Schuld und Verantwortung in Giselher Klebes musikdramatischen Werken
  • Felix Marzillier (Berlin): Zwischen Kunst und Vergangenheitspolitik. Giselher Klebes Schauspielmusik zu Die Frauen von Trachis (1959)
  • Luise Adler: Jeanne d’Arc als Symbol des „ewigen Konflikts zwischen Individuum und Gesellschaft“ in Giselher Klebes Oper Das Mädchen aus Domrémy op. 72
  • Andreas Münzmay: Marianne und Johanna. Giselher und Lore Klebes Opern Jacobowsky und der Oberst (nach Werfel, Hamburg 1965) und Das Mädchen aus Domrémy (nach Schiller, Stuttgart 1976) als politisches Theater im Kontext deutscher Vergangenheitsaufarbeitung

Christian Köhn

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert